Gay Dating beschreibt nicht unbedingt nur die Partnersuche für Schwule und Lesben, sondern kann im weiteren Sinne auch auf alle Menschen aus der LGBTQIA-Community angewendet werden. Was sich hinter der langen Abkürzung verbirgt, was man unter „Gay Dating“ verstehen kann und viele weitere Informationen soll es auf dieser Seite geben. Dabei steht auch und vor allem die Aufklärung im Mittelpunkt, da es auf dieser Webseite ja hauptsächlich um die Initiative Queer Nations (IQN) und ihren Verein geht. Mehr dazu lest ihr auf der Startseite. Hier geht es nun erst einmal um das Thema Gay Dating! Wer an den besten Gay Dating Portalen interessiert ist, kann sich auch im Netz weiter informieren.
Gay Dating – ein Begriff nur für Schwule?
Sehr häufig wird der Begriff „Gay“ im Deutschen sowie im Englischen nur für homosexuelle Männer verwendet. Nicht selten aber gilt er aber auch als Begriff, um homosexuelle Frauen und andere Queer-Menschen zu beschreiben. Trotzdem, sucht man etwa im Internet nach dem Begriff „Gay Dating“, dann findet man Ergebnisse zu Schwulen-Magazinen, Dating Apps wie „Grindr“ und so weiter.
Zudem wird Dating hierzulande nicht für die klassische Offline-Partnersuche angewendet, sondern beschreibt oftmals explizit die Suche nach einem Partner, die online stattfindet. Dabei ist eines gut zu wissen: neben speziellen Angeboten, die nur auf schwule Männer abzielen, haben sich auch schon Angebote für Schwule, Lesben und Bi-Menschen gleichermaßen herausgebildet. Auch klassische Single-Börsen wie Parship oder Elite-Partner bieten die Homo- und Bi-Partnersuche an.
Was bedeutet eigentlich LGBTQIA?
Viele Mitglieder der Community kennen sicher die Abkürzung LGBT. Diese ist aber nicht mehr ganz vollständig, wenn man alle Menschen mit aufnehmen will, die sexuell oder geschlechtlich von den binären Formen der heterosexuellen Kategorien von Männlich und Weiblich abweichen. Um das einmal etwas verständlicher zu erklären, soll an dieser Stelle die Abkürzung LGBTQIA in ihren einzelnen Bestandteilen erläutert werden:
- L = Lesbian, also Lesbisch
- G = Gay, also Schwul
- B = Bi, also Bisexuell
- T = Transgender / Transident
- Q = Queer oder Questioning
- I = Intersex / Intersexuell respektive Zweigeschlechtlich
- A = Asexuell, Agender / Geschlechtslos, Aromantisch
Partnersuche ist für alle möglich
Ob aromantischer Schwuler, bisexuelle Trans-Person oder asexueller Mensch mit intersexueller Beschaffenheit – dank des interaktiven Internets, dank entsprechender Apps, Partnerbörsen, Singletreffs und Foren ist die Partnersuche kein Problem. Vom Casual Date bis hin zur Liebe des Lebens lässt sich online vieles finden. Auch wer einfach nur den Austausch mit Gleichgesinnten sucht, der wird fündig.
Professionelles Gay Dating gibt es zudem bei entsprechend speziell ausgelegten Suchhilfen sowie bei konventionellen Partnerbörsen, die ihr Angebot neben Hetero-Anzeigen auf Homo- und Bi-Menschen angepasst haben. Dort hat man den Vorteil, dass Fragebögen und Selbsteinschätzungen für die Auswahl der Partnervorschläge herangezogen werden. Der Nachteil: meist sind solche professionellen Angebote kostenpflichtig.
Kostenloses Gay Dating – für wen lohnt sich das?
Kostenloses Gay Dating über Apps wie Tinder oder Grindr sowie in Foren oder Facebook-Gruppen führt nicht so oft zur „Liebe des Lebens“ bzw. zu längerfristigen Partnerschaften wie professionelle Angebote. Gratis Apps, Webseiten und Plattformen bringen nämlich alle möglichen Suchenden zusammen und bieten meist nur wenige, oberflächliche Filteroptionen.
Bei diesen kostenlosen Angeboten werden keine professionell entwickelten Fragebögen und Algorithmen angewendet, sondern einfache Suchmasken und Daten-Übereinstimmungen. Dennoch: hier und da kann man Erfolg haben und Freunde, einen One Night Stand oder sogar eine Partnerschaft finden. Die Chancen auf etwas Ernstes sind jedoch nicht so hoch.
Fazit zum Thema
„Gay Dating“ wird häufig nur für die schwule Partnersuche verwendet, kann in einigen Fällen aber auch Angebote für Lesben, Bisexuelle und andere Menschen aus der LGBTQIA-Community meinen. Neben kostenlosen Angeboten mit wenig Suchunterstützung sollten alle, die es ernst meinen mit der Partnerschaft, auch kostenpflichtige Singlebörsen bedenken. Große Anbieter wie Elite-Partner, LoveScout24 oder Parship haben sich auch schon auf die entsprechenden Zielgruppen eingerichtet.